Servus,
bevor ich nun meine heutigen Trainingsgewichte niederschreibe, hab ich nochmal was zum Thema Kraftverhältnis der einzelnen Muskelgruppen zueinander. Hierbei gibt es natürlich zielspeziefische Abweichungen. Beispielsweise brauch ein Radsportler starke Beinmuskeln und weniger Brust- und Rückenmuskulatur, wobei jemand der Olympischen Dreikampf bestreitet, alle drei Partien eher in der Wage halten sollte.
Ich erwähne hier nun meine Vorstellungen von einem ausgewogenen Kraftverhältnis. Dafür hab ich die Verhältnisse eines reinen Kraftsportlers genommen und diese, wie ich meine, in richtung Kampfsport angepasst. Das Verhältnis von Brust- zu Rückenmuskulatur entstammt physiotherapeutischen Angaben. Dies wollte ich denn auch so beibehalten. Bei den Verhältnisangaben beziehe ich mich immer auf das Bankdrücken. Dies mache ich, weil es bei mir die am besten trainierte Muskelpartie ist. Alle anderen müssen nachziehen.
Bankdrücken 1 zu 1,6 Kreuzheben
Bankdrücken 1 zu 1,4 Rudern vorgebeugt LH
Bankdrücken 1 zu 1,5 Kniebeugen
Bankdrücken 1 zu 0,7 Schulterdrücken
Dies sind meine Vorstellungen von einem Ausgewogenen Trainingsverhältnis. Ich liege allerdings bei diesen Werten.
Bankdrücken 1 zu 0,9 Kreuzheben
Bankdrücken 1 zu 0,8 Rudern vorgebeugt LH
Bankdrücken 1 zu 1,1 Kniebeugen
Bankdrücken 1 zu 0,45 Schulterdrücken
Wie bereits erwähnt, ist bei mir die Brustmuskulatur am stärksten ausgeprägt und dass ist alles andere als gut. Auf Grund dessen habe ich sehr oft Rückenschmerzen und -krämpfe, da meine Brust- und Bauchmuskeln (auch wenn man sie nicht sieht weil sie unter dem Fett begraben sind) meinen Oberkörper nach vorne ziehen und mich rumlaufen lassen wie den Glöckner. Auch habe ich früher nie großen Wert auf Dehnung gelegt, egal welcher Muskelgruppe, und musste nun mit erschrecken feststellen, wie dumm ich doch als Jugendlicher war. Wofür sollten die Dehnübungen denn auch gut sein!? Hmmm...ahhhh ja....jetzt weiß ich es: "Beweglichkeit (ist bei Kampfsport keine schlechte Eigenschaft), Schmerzfreiheit (ist im allgemeinen keine schlechte Eigenschaft)" ! Hatte mal starke Hüftschmerzen beim Gehen und Laufen auf Grund verkürzter Waden-, Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur. Diese zogen bzw. ziehen den Gelenkkopf zu sehr in die Hüftpfanne. Ähnliches Problem macht sich auch bei den Schultern breit. Nun muss ich doppelt so viel entgegenwirken. Das heißt wirklich regelmäßig dehnen allein um die Schmerzen nicht auftreten zu lassen und noch mehr dehnen um beweglicher zu werden. Aber genug davon!
Hier nun meine Trainingsgewichte dieser Woche
Kniebeugen: 40kg
Bankdrücken: 35kg
Rudern: 27,5kg
Dips: 5Wdh. / 4 Wdh.
Kreuzheben: 35kg
Klimmzüge: 3Wdh. / 2 Wdh.
Schulterdrücken: 10kg
Wadenheben: 50kg
Nun sieht man teilweise Erhöhungen und beim Wadenheben sogar eine Reduktion der Gewichte. Dies liegt nun nicht daran, dass ich stärker oder schwächer geworden bin, sondern daran, dass ich mich bei den entsprechenden Übungen noch eingependelt habe. Beim Wadenheben, hatte ich nach dem letzten Mal so einen Muskelkater, dass ich (Weichei) das Gewicht etwas reduziert habe.
So...das war es erstmal von meiner Seite.
Bis zum nächsten Post!
MfG ille
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